Heute um 10.00 Uhr: Start MAKER JAM

Im Geiste von Experimentierfreude, Innovation, Zusammenarbeit und freundlichem Wettbewerb habt ihr zehn Stunden Zeit, ein Projekt von der Idee zu ersten funktionierenden Prototypen zu bringen!
Alle Werkzeuge und Ideen von ICH KANN! stehen euch zur Verfügung. Ein Wettlauf mit der Uhr, der mit der Präsentation der fertigen Projekte und einer grossen Maker Party gefeiert werden!

Countdown, schon wieder...

Liebe Freunde des DIWO, liebe Bastler, liebe Schulkinder und Schüler, und liebe Lehrer, liebe Erlanger und Nürnberger, liebe Fürther und Schwabacher, und liebe Kreative und Kreativgebliebene: In etwa zehn Stunden öffnet ICH KANN! die Pforten für eine letzte fulminante Maker Jam, an deren Ende (gegen 20:00 Uhr) wir all das, was in den vergangenen vierzehn Tagen bei uns entstanden ist nochmal gebührend würdigen.
Ein Laufsteg ist aufgebaut, und jede Idee, jeder Versuch und jeder Erfolg will von ihrem bzw. seinem Macher und seiner Macherin dort entlang getragen werden.
Wir zählen auf euch, lasst euch sehen und feiern, und feiert morgen mit uns!

E.T. - von echt zu virtuell und zurück (3D-Scan und 3D-Plot)

Als letzte Woche Herr Lenz mit einem Fimo-Modell seines E.T. (Ellenbogen-Türöffner) bei uns hereinmarschierte und uns ansprach, war klar, dass ein geheimer Wunsch in Erfüllung gehen könnte.
Besser gesagt, zwei geheime Wünsche. Seiner, ein Adapter für Türklinken herzustellen, das es ermöglicht, Türen auch mit vollen Händen öffnen zu können, also z.B. mit dem Ellbogen. Unserer, den Weg einer Form aus der realen Welt in die digitale und zurück zu gehen - ohne irgendwelche 3D-CAD Kenntnisse.

Wie so oft, wenn wirklich Grosses entsteht, hat der Zufall seine Hände im Spiel. Denn während Herr Lenz mit uns die Form des E.T. diskutiert, baut fünf Meter entfernt Max Rahrig mit unseren Bauklötzchen einen atemberaubenden Hybrid aus Stonehenge und Hagia Sophia. Und während wir eigentlich sicher sind, die E.T. Form am Computer modellieren zu müssen (was nicht immer sofort zu ergonomisch befriedigenden Lösungen führt) wird im Gespräch mit Max schnell klar, dass wir einen wesentlich einfacheren Weg gehen können, um die gute Form für E.T. zu bekommen: den 3D-Scan.

Am Institut für Archäologie der Uni Bamberg (http://www.uni-bamberg.de/iadk/) gibt es das Gerät und in Gestalt von Max Rahrig auch den Experten, der von Hand modellierte Objekte in 3D-Flächennetze übersetzen kann. Während Max drei Mal mit einer Art Strobo-Handkreissäge über unsere Modelle fährt, baut sich im Rechner Stück für Stück die virtuelle Entsprechung unserer Kleinplastiken auf. Das Zusammen-Manövrieren der Vorder- und Rückseiten setzt Pfadfinderqualitäten voraus, ist mit Erfahrung aber lösbar, und so haben wir nach zwei Stunden 3D-Modelle unserer Mini Skulpturen im stl-Format auf dem USB Stick und sind zurück auf dem Weg nach Erlangen.
Max hat uns ausserdem die Scan-Daten einer Maria mit Kind mitgegeben, von den Naumburger Meistern um 1250 für den Meissner Dom geschaffen, die an seinem Institut gerade untersucht wird. Das Einlesen aller drei "Skulpturen" in die Drucker-Software ist fast reibungslos. Der Ausdruck der relativ grossen Objekte wird etwa 4-5 Stunden in Anspruch nehmen. In einem Lauge-Bad werden sie darauf hin von Stütz-Strukturen befreit, die im Würmchenleger-Bauverfahren nötig sind, um Auskragungen zu bauen. Naja, und dann die Erprobung. Die Madonna dürfte funtionieren, die beiden E.T. - wer weiss?!?

CCC!!!

Technische Inspektion auf höchster Ebene: Am Dienstabend hat der CCC (Chaos Computer Club Erlangen) unser Digi Lab getestet - wir bekamen Bestnoten. Und die Tester hatten jede Menge Spass - auch mit Aerodynamik, Bausteinen & Co. Sogar nach Knetmasse wurde gefragt.
Herzlich Willkommen, CCC, wir zählen auf euch: Die Knete soll computergesteuert fliegen!

2 + 4 = 42

Die Woche begann für unser Schul-Team mit einem Paukenschlag: Die Klasse 2 aus Büchenbach und die Klasse 4 aus Fürth marschierten gleichzeitig ein, und der Zähler blieb bei zweiundvierzig neugierigen jungen Gästen stehen.

Unser Motto heisst aber "Keiner bleibt zurück", und der Vormittag wurde, dank der Mithilfe aller Beteiligten, zu einem rauschenden Fest der Kreativität.
Bausteine, Radkappen, Flugobjekte, Zahnbürstenroboter, Lasercut & Co - alles lief, und sogar die Textilien blieben nicht auf den Bügeln bzw. Rollen.

Game design

Game design klingt nach Geheimwissen, das in sieben Levels verschachtelt liegt, und das man mit einem Mix aus mittelalterlicher Alchemie, Per-Anhalter-durch-die-Galaxis und Ping freibrechen muss.
Es kann viel einfacher sein: Design your Mühle-Stein!